, Vrena Moritzi

4. Juni 2024 Schloss Wellenberg TG und der Iris- und Rosengarten „Hinter den Hecken”

Unsere Reiseleiterin versprach uns eine Reise zu zwei versteckten Kleinoden im Kanton Thurgau, einer hügeligen Landschaft mit sanften Stimmungen, zahlreichen Schlössern, versteckt inmitten von Hochstammbäumen. Unser Ziel war das Schloss Wellenberg in der Gemeinde Felben-Wellhausen.

Unsere Reiseleiterin versprach uns eine Reise zu zwei versteckten Kleinoden im Kanton Thurgau, einer hügeligen Landschaft mit sanften Stimmungen, zahlreichen Schlössern, versteckt inmitten von Hochstammbäumen.

Unser Ziel war das Schloss Wellenberg in der Gemeinde Felben-Wellhausen, das schon mehr als 800 Jahre auf einem Sporn das Thurtal überblickt.

Der Erbe der Familie Schenkel, der das Schloss seit dem Jahre 1900 gehört, empfing uns mit stolz zu ei-nem Rundgang in das in den letzten Jahren renovierte Anwesen. Christoph Schenkel hat das Schloss mit Möbeln und Gegenständen nach seinem Gusto gefüllt, damit sich die Besucher besser in vergangene Zeiten einfühlen können. Besonders interessant war daher der sogenannte Rittersaal, die Küche, das Ess- und Wohnzimmer mit Kachelöfen und zwei Schlafzimmer mit geschnitzten Bettgestellen, dasjenige im Turmzimmer sogar vom damaligen Domprobst Rüttimann der Hofkirche in Luzern.

Gut sichtbar ist, dass das Schloss ursprünglich ein Turm war aus Megalithsteinen und dann um 3 Etagen erweitert wurde. Schenkel bezeichnet die Burg als ein Raubritternest, das im Laufe der Jahre viele Eigentümer kannte, so u.a. die Stadt Zürich. Daher ist auf dem Dach neben dem Glockenturm auch ein Zürcher Fähnlein zu sehen. 2002 wurde das Schloss unter Bundesschutz gestellt und zwei Jahre später erfolgte die Gründung der Stiftung Schloss Wellenberg.

Nach einem letzten Blick auf die barocke Gartenanlage sowie den weiteren Garten erwartete die muntere Reisegesellschaft der Vereinigung für Heimatkunde des Bezirks Baden (www.vfhk.ch) im Schwanen in Wellhausen ein feines Mittagessen.

Am Nachmittag stand der Besuch des Iris- und Rosengartens in Oetlishausen auf dem Programm.

Sharlene Sutter züchtet seit 2018 auf dem Gelände des Bauerngutes von Thomas Stark hunderte neuer Sorten von Iris und Schwertlilien.

Sie zeigte uns an einem Beispiel wie man eine Kreuzung für eine neue Sorte vornimmt. Gelingt das Experiment, was bis zu zehn Jahren dauern kann, lässt sie die neue Sorte mit einem von ihr ausgewählten Namen im Irisregister in Amerika registrieren.

Lotti Heller, Mitglied des Vorstands, hat diese sehr interessante Reise minutiös für uns vorbereitet und uns einen wunderbar sonnigen und interessanten Tag geschenkt.

Vrena Moritzi

2024-06-04 Bericht über die Exkursion ins Thurgau.pdf