Federseereise - «Bäder, Moore, Geister, Literaten und 'normale' Vögel»
Die Federsee-Exkursion vom 26. bis 28. April
brachte 14 Teilnehmer über den Bahnhof Waldshut nach Biberach a.d. Riss.Der leichte Regen um die Mittagszeit wurde weggeschwemmt von der herzlichen Gastfreundschaft eines Griechen. Gefüllte Bifteki mit Tzatziki machte uns fit für die Führung einer kundigen Ober-Schwäbin im Christoph-Martin-Wieland-Museum. Die literarische Stadtprominenz ist im kleinen Wielandhaus dargestellt. Danach brachte uns ein karibischer Drink aus Orangen-Kurkuma-Ingwer Sonnenschein und die Sympathie für das schöne Biberach mit seinen Parks, Fachwerk-Häusern und dem Esel-Denk-mal von Peter Lenk. Unsere Co2-arme Reise brachte uns, immer per ÖV, nach Bad Buchau. Die Sonne beschienenen, blühenden Rapsfelder, die grosse, grüne Weite der schwäbischen Landschaft, die hingestreuten, kleinen Dörfer, jedes mit Barock- und neueren Kirchen, hatte etwas Beruhigendes.
Das überraschend grosse Thermenhotel liegt direkt am Federsee, wo wir von Fabian erwartet wurden. Als Vogelkenner und Naturschutz-Beauftragter hat er uns, am Mittwochabend und Donnerstagfrüh, bei herrlichem Wetter aber kaltem Wind, Flora und Fauna näher gebracht. Was Flügel hat, benannte er, und sogar einen enormen Hecht und Bisamratten im moorbraunen Wasser konnte er uns zeigen. Frühlings-muntere Rehe rannten, im braunen Winterkleid, über die Moorwiesen. Dazwischen lag der wonnige Mittwoch, an dem alle VfHk-Mitreisenden, im Reisepreis inbegriffene Massage- und Pflegeanwendungen geniessen konnten. Die grossen Thermal-Schwimm- und Sprudelbäder drinnen und draussen wurden rege benutzt. Viel Zeit, Musse und Spaziergänge mit Naturerlebnissen u.a. im "Wackelwald" lagen drin in diesen drei Tagen.
Grosses Kompliment an unser Vorstandsmitglied Markus Graber für diese Destination, die er, nota bene mit dem Fahrrad, rekognosziert hat, und für die sehr angenehme Reiseleitung.
Es bleibt eine positive Erinnerung an eine neu entdeckte, liebenswerte Gegend.
Lotti Heller